Kunst von Raimund Baisch Das „Große, gelbe Stehrum“ an der L 239

Mettmann · Was ist das und was soll das? Diese Fragen stellten sich womöglich viele Menschen, die in den letzten zwei Wochen auf der L 239 zwischen Ratingen und Mettmann unterwegs waren und auf halber Strecke ein auffälliges Objekt erblickten. Ein Sonnenkollektor vielleicht? Oder ein Gerät zur Kontaktaufnahme mit außerirdischen Zivilisationen?

Das große, gelbe Stehrum.

Das große, gelbe Stehrum.

Foto: D. Herrmann

Weder noch. Es dient allein dekorativen Zwecken. Geschaffen wurde es von Raimund Baisch aus einem Aluminiumring und dem Bremsschirm eines Düsenjägers. „Den Bremsschirm habe ich vor zwei Jahren auf dem Trödelmarkt gekauft und lange überlegt, was ich damit anfangen könnte“, erzählt Raimund Baisch. Ein bisschen hat der Designer im Ruhestand getüftelt und nun steht das mehrere Meter hohe Objekt weithin sichtbar auf seinem Grundstück. „Viele Leute rätseln, was es sein könnte“, erzählt er, „aber es hat keine tiefere Bedeutung. Ich nenne es: das große, gelbe Stehrum, weil es halt einfach nur da rumsteht.“ Raimund Baisch ist in Mettmann aufgewachsen, sein Vater hat in der Stadt bleibende Spuren hinterlassen. Bildhauer Rudolf Christian Baisch schuf den Pferdebrunnen und die Schäfergruppe. Kein Wunder also, wenn sein Sohn sagt: „Gestaltung  liegt mir im Blut.“ Beweis steht an der L 239 rum. Foto: dir

(dir)
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